¡VIVA COLOMBIA! – PT. I

English? Scroll down…

Ich bin derzeit für einige Tage in Südamerika und versuche, mich mit der größten Stadt Kolumbiens vertraut zu machen: Bogotá. Auf meiner To-Do-Liste stehen eine Free Walking Tour durch das historische Stadtviertel „La Candelaria“, ein Besuch des Goldmuseums „Museo del Oro“, leckeres, landestypisches Essen und die Fortbewegung mit dem berühmt-berüchtigten öffentlichen Verkehrsmittel: den TransMilenio-Bussen.

Obwohl ich in der Nacht wunderbar schlafe, bin ich an meinem ersten Morgen in Bogotá ziemlich müde. Die letzten Ausflüge in Panamá und die vielen damit verbundenen Bus- und Bootsfahrten bzw. Flüge fordern ihr Tribut. Ich nutze die Zeit, um die direkte Umgebung meines Hostels zu erkunden: Chapinero. Chapinero liegt im Nordosten Bogotás und ist eine der wohlhabenderen Gegenden der Stadt. Wichtige Freizeitangebote, Restaurants und ein vielseitiges Nachtleben sind hier zu finden. Ich erfreue mich an den günstigen Preisen und den unglaublich vielfältigen Essenangeboten. Empanadas, arepas, frische Früchte & Fruchtsäfte, la bandeja paisa, el ajiaco santafereño usw. sind an jeder Ecke zu finden. Zufällig stoße ich außerdem auf die iglesia de nuestra señora de lourdes, die mich vor der blauen Himmelskulisse durchaus beeindruckt.

Am nächsten Tag erwartet mich die erste Begegnung mit den leuchtend roten TransMilenio-Bussen. Um die historische Altstadt zu erreichen, führt kein Weg daran vorbei. Der Ticketkauf gestaltet sich viel einfacher als gedacht. Innerhalb weniger Sekunden halte ich meine Tarjeta Cliente Frecuente mit frisch aufgeladenen Diez Mil Pesos in den Händen. Auch meine Busnummer J72 ist schnell gefunden, allerdings fährt genau diese Linie erst ab 9.00 Uhr. Meine Handy zeigt 8.24 Uhr. Alternativen habe ich mir natürlich keine überlegt und der bunte Fahrplan mit den 100 verschiedenen Linien, Zeiten und Wochentagen ist mir keine richtige Hilfe. Also warte ich. 30 Minuten, 40 Minuten, 54 Minuten… und endlich: Ein Bus der Linie J72 fährt vor, selbstverständlich der vollste Bus an diesem Morgen. Mit extrem hoher Geschwindigkeit rasen wir nun in Richtung Altstadt. Die Busse in Bogotá haben feste Spuren, auf denen kein anderes Verkehrsmittel erlaubt ist. Daher sind sie der schnellste Weg, um von einem Ende der Stadt ans andere Ende zu gelangen. Ich erreiche so gerade rechtzeitig meine Free Walking-Tour und tauche tief in Bogotás Geschichte ein. Ein abschließender Besuch des Museo del Oro und mein erstes ajiaco santafereño runden den Tag ab. Ajiaco ist das wohl typischste Gericht Kolumbiens: eine Art Maissuppe mit Hühnchen, die mit Avocado und Reis serviert wird. Lecker! Sehr interessant klingt auch die chocolate santafereño. Es handelt sich um eine heiße Schokolade, die jedoch mit Käse serviert wird. Ich habe für heute allerdings erstmal genug gegessen und muss die Schokolade auf meinen nächsten Besuch in einigen Wochen verschieben.

An meinem letzten Tag in Bogotá stehen das Souvenirshopping und Probieren verschiedener Früchte an den kleinen Straßenständen im Mittelpunkt der Aktivitäten. Am späten Vormittag steige ich dann schon wieder ins Taxi Richtung Flughafen und mache ich auf den Rückweg in die USA… Halloween steht vor der Tür!

BOGOTÀ

——— ENGLISH ———

I’m currently in South America for a few days and I’m trying to get to know the largest city in Colombia: Bogotá. I have the following things on my to-do list: a Free Walking Tour through the historic district „La Candelaria“, a visit to the Gold Museum „Museo del Oro“, eating delicious local food and getting around with the infamous public transport: the TransMilenio buses.

On my first day in Bogotá I’m pretty exhausted from the recent trips in Panamá and the many bus and boat rides or flights. I use the time to explore the immediate surroundings of my hostel: Chapinero. It is located in northeastern Bogotá. It is one of the more affluent localities of the city and hosts several important leisure, dining and nightlife areas. Empanadas, arepas, fresh fruit & fruit juices, la bandeja paisa, el ajiaco santafereño etc. can be found on every corner. Coincidentally, I also come across the iglesia de nuestra señora de lourdes, which quite impresses me in front of a blue sky.

The next morning I encounter the TransMilenio buses for the first time. There’s no way around it, if I want to get to the historic Old Town. The ticket purchase is much easier than I expected. Within a few seconds I hold my Tarjeta Cliente Frecuente, freshly charged with Diez Mil Pesos, in my hands. My bus number J72 is found quickly as well. Unfortunately it starts running at 9.00 am. My clock shows 8.24 am. Of course I didnt think of any alternatives and the colorful map with hundreds lines, times and days of the week is not really helping me. So, I wait. 30 minutes, 40 minutes, 54 minutes … and finally: bus J72 arrives. It’s the most crowded bus this morning and it races at high speed towards Old Town. Buses in Bogotá have their own tracks and no other vehicle is allowed. Therefore they are the fastest way to get from one end of the city to another end. I’m just in time for my Free Walking Tour and learn a lot about Bogotás turbulent history. A final visit to the Museo del Oro and my first ajiaco santafereño round off the day. Ajiaco is probably the most typical dish in Colombia: a corn soup with chicken, served with avocado and rice. Delicious! The chocolate santafereño sounds very interesting as well. Hot chocolate mixed with cheese. I’m too full though… can’t eat another bite of anything. 

On my last day in Bogotá I have to do some souvenir shopping and try different fruits at the small street vendors. Later in the afternoon I take a yellow cab towards the airport and I’m on my way back to the US… Halloween is coming up!

Ein Gedanke zu “¡VIVA COLOMBIA! – PT. I

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..