Deutsch? Weiter unten…
The departure from Cartagena was hard. I would have liked to stay a bit longer. The prospect of a very long trip to Chile via Medellín and Lima also seemed uninviting. However, how many people have spent their 31st birthdays above the Colombian clouds? Not many, I guess! Another night in Bogotá, a fun visit to the „Jardín Botanico“ and a delicious farewell dinner later, it was once again time to say goodbye and my journey to Chile began…
My first flight took me from the Colombian capital to Medellín -which is only half an hour away- where I had to survive a 17-hour layover. I had booked a hotel near the airport because I knew I was going to arrive late at night. Yes, it was late. So late, that the owner of the hotel was already asleep and my very nice taxi driver and I desperately tried to wake him up with phone calls, knocking on the door, shouting and honking the horn… It must have worked eventually because I remember one very quiet night, wrapped in warm blankets. Overall, this small hotel turned out to be a true oasis of relaxation. Surrounded by magnificent landscapes, I was spoiled by the very friendly and communicative owner Diego: a delicious breakfast, lunch and great hiking recommendations. I was able to properly stretch my legs, before boarding the first plane.
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Der Abschied von Cartagena fiel mir schwer. Ich wäre gern noch länger geblieben. Die Aussicht auf eine sehr lange Weiterreise nach Chile über Medellín und Lima schien ebenfalls wenig verlockend. Immerhin, wer kann schon behaupten seinen 31. Geburtstag über den Wolken Kolumbiens verbracht zu haben? Nicht viele, vermute ich. Nach einer weiteren Nacht in Bogotá mit Besuch des „Jardín de Botanico Bogotá“ und einem leckerem Abschiedsessen hieß es dann tatsächlich wieder einmal Abschied nehmen und die Reise ins ca. 4720 km entfernte Chile konnte beginnen.
Mein erster Flug führte mich von der kolumbianischen Hauptstadt in das nur eine Stunde entfernte Medellín, wo ich einen 17-stündigen Layover überstehen musste. Ich hatte mir vorsorglich ein Hotel in der Nähe des Flughafen gebucht, da ich erst spät Nachts ankommen würde. Ja, es wurde dann sogar so spät, dass der Besitzer bereits eingeschlafen war und mein sehr bemühter Taxifahrer und ich verzweifelt versuchten, mit Telefonanrufen, Schreien, Klingeln & Hupkonzert auf uns aufmerksam zu machen… Irgendwann fruchteten unsere Versuche, denn ich erinnere mich an eine sehr ruhige Nacht, dick eingewickelt in warme Decken. Insgesamt entpuppte sich das kleine Hotel als wahre Oase der Entspannung. Inmitten herrlichster Landschaften, die mich ein wenig an das Allgäu erinnert haben, wurde ich vom überaus freundlichen und kommunikativen Besitzer Diego rundum versorgt: ein köstliches Frühstück, ein umfangreiches Mittagessen und viele tolle Wanderempfehlungen. So konnte ich mir vor dem vielen Sitzen in Flugzeugen & Flughäfen erstmal ordentlich die Beine vertreten:
COLOMBIA · KOLUMBIEN



















After a brief stopover in Lima, Peru, I went directly to the capital of Chile, Santiago de Chile. Wow, where to begin? Dream city, perfect weather. I think that sums it up in a few words. I have rarely experienced such a relaxed capital, which offers an incredible number of green areas, can boast great museums and: It’s so easy to send postcards at reasonable prices!!! Very, very tasty is one of the most famous cocktails in the country, the so-called „terremoto“ (earthquake): sweet white wine with pineapple ice-cream, cognac, pisco or fernet. The earthquake can be experienced almost certainly on the way home or at the latest when going to the bed, if you’ve treated yourself to „la réplica“, the smaller terremoto.
A definite must-do, if interested in street art, is a visit of the „Museo a Cielo Abierto de San Miguel“. Over 37 murals can be admired here. The works were created as part of the revitalization of the San Miguel district, one of the less affluent suburbs of Santiago. Impressive! On the project website [external link] all works (murales) can be viewed. Spanish speaking people will also find many other interesting information. Here follows a selection of my photos from Chile … Enjoy!!!
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Nach einem kurzen Zwischenstopp in Lima, Peru ging es dann direkt weiter in die Hauptstadt Chiles, Santiago de Chile. WOW, wo soll ich bloß beginnen? Traumstadt. Traumwetter. Ich glaube, diese beiden Worte fassen mein Erlebtes in zwei Worten treffend zusammen. Selten habe ich eine so entspannte Hauptstadt erlebt, die unglaublich viele Grünflächen bietet, tolle Museen vorweisen kann und es einem GANZ einfach macht, Postkarten zu günstigen Preisen zu verschicken. Sehr, sehr lecker ist außerdem einer der bekanntesten Cocktails der Stadt, der sogenannte „terremoto“ (Erdbeben): süßer Weißwein mit Ananaseis, Cognac, Pisco oder Fernet. Das Erdbeben erlebt man ziemlich sicher auf dem Nachhauseweg oder spätestens beim Gang ins Bett, wenn man sich anschließend noch den kleineren Bruder des terremoto, „la réplica“, gegönnt hatte. (Habe ich natürlich nur so gehört und selbstverständlich nicht ausprobiert.)
Ein weiteres, besonderes Erlebnis in der Hauptstadt war der Besuch des „Museo a Cielo Abierto en San Miguel“. Hier lassen sich auf rund 2000 Quadratmetern über 37 Wandbilder bestaunen. Die Werke sind im Rahmen der Revitalisierung des San Miguel-Distriktes entstanden, einem der weniger wohlhabenden Vororte Santiagos. Beeindruckend! Auf der Website des Projekts [externer Link] können alle Werke (murales) angesehen werden. Wer des Spanischen mächtig ist, findet dort außerdem viele weitere interessante Informationen. Hier folgt nun erstmal eine ganz nüchterne Auswahl meiner Fotos aus Chile… Viel Spaß!!!
CHILE

























































