Kalaallit Nunaat – Part 1

Day 1 / Tag 1

My Greenland adventure starts at the domestic airport in Reykjavík. It’s a very small airport and I’m about to enter a Fokker 50. The smallest plane I’ve ever been on. The flight itself is great. Greenland welcomes us with a clear sky and spectacular views. Three hours later we arrive at Narsarsuaq airport and meet our greenlandic guide Nivi and the other members of the“Greenland Best Adventure“-Tour. We quickly name the group „melting pot“ – all ages & seven different countries: 12 people from France, Spain, Italy, Germany, Netherlands, Canada, USA.

Mein Grönlandabenteuer startet am Flughafen Reykjavík. Es ist ein sehr kleiner Flughafen und dementsprechend klein sind die Flugzeuge. Ich betrete eine Fokker 50 mit einem etwas mulmigen Gefühl. Ich glaube, dass ich noch nie in einem so kleinen Flugzeug gesessen bin. Der Flug ist jedoch spektakulär. Grönland heißt uns mit strahlendblauem Himmel willkommen und wir kleben an den Fenstern und genießen die Aussicht auf endlose Schneelandschaften und massive Gletscher. Drei Stunden später landen wir überpünktlich am Flughafen von Narsarsuaq. Dort werden wir – die 12-köpfige Reisegruppe – von unserem grönländischen Guide Nivi empfangen und machen uns auf den Weg ins erste Hostel. Wir sind eine sehr bunte Truppe aus Frankreich, Spanien, Italien, Niederlande, Deutschland, Kanada und den USA.

Day 2 / Tag 2

After spending the night in the Leif Eriksson hostel in Qassiarsuk and exploring the surrounding area we start our first hike to the Flower Valley. What a beautiful name for the most exhausting hike of the whole trip. We quickly learn the following:

  1. The sun in Greenland is very hot & very strong.
  2. A mosquito head net is quite useful.
  3. A hike with Nivi always includes the following: at least one steep mountain or several hills, loads and loads of stones, only well hidden adventurous „paths“ – no roads, amazing views, great picnics.

Nach einer entspannten Nacht im Leif Ericsson Hostel in Qassiarsuk und ersten Erkundungen der Vikingerruinen in der Gegend, brechen wir zu unserer ersten Wanderung in das „Tal der Blumen“ auf. Welch schöner Schein! Die Wanderung stellt sich als die anstrengendste der gesamten Tour heraus. Wir lernen schnell die ersten Grönland „basics“:

  1. Die Sonne ist heiß & sehr intensiv.
  2. Ein Moskitonetz über dem Kopf erleichtert so einiges.
  3. Eine Wanderung mit Nivi enthält immer mindestens einen steilen Berg oder viele kleinere Hügel, Steine, Steine und noch mehr Steine, kleine & abenteuerliche „Pfade“ (niemals richtige „Wege“), spektakuläre Aussichten und leckere Picknicks in der Natur.

Days 3 / Tage 3

We spend the 2nd night at the Kayak hostel in Narsaq. The reindeer steak at the local restaurant is really expensive and not good. Early in the next morning we have to take the zodiac boat again. I’m starting to not enjoy these rides anymore. They are really windy, cold and uncomfortable. However there is no time to complain. Let’s do the „chain“ and get all the luggage out of the boat. We arrive at Uunartoq. It’s camping time. No more showers, no more bathroom, no more bed – but awesome hot springs! My tent buddy for the next days is Miguel from Mallorca. After relaxing in the hot springs we explore the island and enjoy some amazing views. A local fisherman prepares our dinner for the night. A freshly caught wolffish. Delicious!

Die zweite Nacht verbringen wir im Kayak Hostel in Narsaq. Das Rentnersteak Rentiersteak (so hungrig war ich dann doch nicht)  im örtlichen Restaurant ist zwar teuer, aber nicht wirklich lecker. Sehr früh am nächsten Morgen brechen wir wieder auf uns sind mit dem Zodiacboot unterwegs. Keine wirklich bequeme Art der Fortbewegung. Es ist stürmisch, kalt und mein Rücken tut weh. Zeit zum Meckern bleibt allerdings nicht. Das Aus- bzw. Einsteigen ist jedes Mal ein Abenteuer und dann folgt die beliebte „Gepäckkette“. Alle Rucksäcke & Taschen werden so an Land oder ins Boot befördert. Wir sind in Uunartoq, wörtlich übersetzt: Heiße Quellen. Ab sofort beginnt das Zelten. Wir müssen auf Duschen, Toiletten und Betten verzichten, genießen dafür aber ein Bad in den heißen Quellen mit bester Aussicht auf vorbeiziehende Eisberge. Mein Zeltkumpel für die nächsten Tage ist Miguel aus Mallorca. Nach dem Bad erkunden wir die Insel auf eigene Faust und genießen herrliche Aussichten. Ein Fischer, der sein Sommerhaus auf der Insel hat, serviert uns am Abend einen köstlichen frisch gefangenen Fisch. So lässt sich das Camping gut aushalten. 

4 Gedanken zu “Kalaallit Nunaat – Part 1

  1. Tolle Bilder und Berichte, Johannes!!!
    Vielleicht hat dir das Rentnersteak nicht geschmeckt, weil der Rentner schon zu alt war..? 🙂
    Wir gehen jedenfalls jetzt ein Winzersteak essen. Mal sehen, ob der Niersteiner Winzer besser
    schmeckt als der grönländische Rentner…

    Ganz liebe Grüße,
    Fleur

    P.S.: Nur noch eine Woche Ferien für uns.. 😦

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    1. LOL – das hatte ich befürchtet. Hab den Rentner noch bemerkt, aber war schon im Flugzeug. Zum Kannibalen bin ich noch nicht geworden 🙂

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